Das Kätzchen ist
jetzt schon mindestens drei Monate alt.
Es
hat bereits Zeit gehabt, seine neue Umgebung zu erkunden.
Bestimmt
hat es schon seinen Lieblingsplatz - vielleicht auf dem Sofa oder in
einer ruhigen Ecke. Und es weiß genau, in welcher Stimmung sich sein
Mensch gerade befindet.
Sicher
haben Sie schon zahlreiche glückliche Stunden mit gemeinsamem Spiel
oder mit entspanntem Kuscheln verbracht.
Doch für kleine
Entdecker lauern an vielen Stellen Gefahren. Damit Ihr Kätzchen seine
Welt sicher erforschen kann, nachfolgend für Sie einige
Informationen, die Ihnen helfen sollen, mögliche Gefahren zu erkennen
und zu beseitigen:
Gefahren für kleine Entdecker
Wenn
ein Katzenkind sein Revier erkundet, offenbart sich ihm eine Welt
voller Wunder, die es allesamt zu entdecken gilt.
Um
den kleinen Entdecker vor bösen Überraschungen zu bewahren, sollten
Sie allerdings ein paar wesentliche Dinge beachten:
Weg vom Fenster
Der Lieblingsplatz
viele Katzen ist die Fensterbank. Von hier aus können Sie
hervorragend das Zimmer im Blick behalten und gleichzeitig das Geschehen
draußen beobachten. Vorsicht jedoch bei offenen Fenstern. Katzen sind
faszinierend sichere Balancierkünstler, aber plötzlich kann der
Jagdinstinkt mit Ihnen durchgehen. Zum Beispiel, wenn sie ein Blatt
wirbeln oder einen Schmetterling vorbeifliegen sehen. Dann ist es
besonders gefährlich, wenn das Fenster geöffnet ist. Tückisch sind
auch offenstehende Kippfenster: Die Katze schnuppert Frischluft,
hangelt sich den Spalt hoch, fällt raus oder bleibt im Spalt hängen
und kann sich so ernsthaft verletzen. Zwei Tipps: Es gibt im
Fachhandel spezielle Einsätze für Kippfenster. Und wenn Sie mal ein
Fenster ständig weit offen lassen wollen: Spannen Sie einfach ein
stabiles Katzennetz davor. Mit einem solchen Netz kann man auch einen
Balkon sichern.
So leicht kann man sich die Pfoten verbrennen
Ersparen Sie Ihrem
kleinen Tiger die schmerzliche Begegnung mit einer heißen Herdplatte.
Klatschen sie immer gleich in die Hände, und rufen Sie laut
"Nein", sobald er sich auf den Herd zu bewegt - auch wenn
die Platten kalt sind. Nennen Sie dabei den Namen Ihrer Katze, und
setzen Sie sie auf den Boden, falls sie doch einmal auf den Herd
gesprungen ist. So wird Ihr kleiner Entdecker mit der Zeit lernen,
dass der Herd Tabuzone ist.
Vorsicht, Badewanne!
Lassen Sie eine
gefüllte Badewanne niemals unbeaufsichtigt. Wenn Ihre Katze einmal
ins Wasser gefallen ist, kann Sie sich an den glatten Wannenrändern
nicht mehr herausziehen.
Giftige
Pflanzen
Nicht alle
Pflanzen sind für Katzen unschädlich: Efeu, Tulpen, Yucca-Palmen,
Maiglöckchen und Christrosen enthalten Gifte, die zu Übelkeit und
Erbrechen führen. Die Beeren von Mistel und Stechpalme können einen
Kollaps auslösen. Diffenbachia und Philodendron reizen die
Mundschleimhaut. Alpenveilchen, Oleander, Märzenbecher, Osterglocke
und Schneeglöckchen sind hochgiftig, können
sogar tödlich sein. Bei Verdacht auf eine Vergiftung muss Ihre Katze
so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden.
Auch Kleinigkeiten können gefährlich sein
Zu einer
gefahrenfreien Katzenwohnung gehört auch, dass Sie nichts herumliegen
lassen, was Ihr neugieriges Kätzchen verletzen könnte, wie z.B.
Nähnadeln oder Reißzwecken.
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