Kinder
mit Haustieren haben einer Studie zufolge ein stärkeres Immunsystem und
sind dadurch seltener krank.
Forscher
der britischen Universität Warwick haben unter anderem untersucht,
wie oft Kinder, die Haustiere haben, wegen Krankheit in der Schule
fehlen. Dies verglichen sie mit Kindern, die keine Haustiere haben.
«Das Halten von Tieren ließ sich ganz klar mit einem besseren
Unterrichtsbesuch verbinden», sagte die Psychologin June McNicholas
dem «Daily Telegraph». «Das war in allen Altersklassen so, aber
besonders in der Grundschule.»
Die
Wissenschaftler untersuchten auch den Immunoglobulin A-Gehalt im
Speichel von 138 Kindern. Dieser IgA-Gehalt ist ein Anhaltspunkt für
die Stärke der Abwehrkräfte. Auch dabei schnitten die Tierbesitzer
besser ab. Hund und Katze kommen den Kindern nach Meinung der
Forscher aber auch psychisch zu Gute: Etwa jedes dritte Kind wendet
sich demnach dem Tier zu, wenn es Angst hat oder wenn es Streit mit
anderen Familienmitgliedern gegeben hat. Zwar könnten Tiere auch
Krankheiten übertragen, sagte McNicholas: «Aber insgesamt scheinen
die Vorteile für Kinder ganz klar zu überwiegen.» (dpa)
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