Zwei Katzen - welche Voraussetzungen brauchen sie?
Eigentlich die
gleichen wie eine. Wo genügend Platz für eine ist, da ist meistens
auch Platz für zwei. Hauptsache, jede hat ihren eigenen Schlafplatz.
Zur Ernährung ist nicht viel zu sagen, denn Fertignahrung liefert
alles, was Katzen brauchen, ist sozusagen das "artgerechte
Beutetier" in der Dose. Ihre jeweiligen Lieblingsplätze suchen
sie sich selbst aus.
Wenn eine zweite Katze, wann die zweite Katze?
Am besten gleich
zwei auf einmal. Ideal sind zwei Kätzchen aus dem gleichen Wurf. Wer
sie aussuchen kann, sollte zwei Wurfgeschwister nehmen, die gemeinsam
spielen. Die mögen sich jetzt schon, halten sich mit kleinen
Balgereien fit und sind dicke Freunde.
Zwei Kater, zwei Katzen - oder lieber ein Paar?
Zur Frage welches
Geschlecht das verträglichere ist, meint Katzenforscherin Dr. Mircea
Pfleiderer, Universität Innsbruck: "Nach meiner persönlichen
Erfahrung sind Kater eher dazu bereit, miteinander Freundschaft zu
schliessen als Katzen. Im allgemeinen ist es ratsam, Katze und Kater
zu kombinieren." (Wobei, wenn kein Nachwuchs erwünscht ist,
beide rechtzeitig kastriert werden sollten).
Zwei Katzen gut, drei Katzen noch besser?
Katzen spielen
gern und viel, aber keinen Skat. Sie brauchen keinen dritten Mann.
Bei drei Katzen ist oft Ärger vorprogrammiert, eine fühlt sich meist
als fünftes Rad am Wagen. Viele Verhaltensforscher raten deshalb von
der Haltung dreier Katzen ab. Aber es gibt auch Beispiele sehr
fröhlicher Katzen-Trios oder Katzen-Quartette.
Eine Katze ist schon da, wie verträgt sie sich mit der
zweiten?
Die zweite Katze
wird vor dem Einzug "revier-fit" gemacht, indem man den
Transportkorb mit einem häufiger getragenen Pullover auslegt. Sie
wird gründlich mit dem Pulli abgerieben, bevor sie auf Nummer 1
trifft. Denn wer vertraut riecht, wird mit weniger Vorbehalten
empfangen.
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