Wenden wir uns
einem Ur-Instinkt Ihrer Katze zu: dem Jagen.
Auf diesen
Instinkt ist Ihre Katze, auch wenn sie nur in der Wohnung lebt,
sozusagen "gepolt". Und wenn sie nicht wirklich jagen kann,
dann spielt sie es. Verhaltensforscher nennen das ein Erleichterungsspiel:
Was immer "davonläuft", sei es ein Schnurrende oder eine
Papierkugel, es muss verfolgt, eingeholt, mit den Pfoten geschlagen,
festgehalten und mit der Schnauze gepackt werden. Hat Ihre Katze die
"Beute" in ihren Pfoten, muss das Spiel jedoch noch nicht
vorbei sein: Oft folgt jetzt der sogenannte "Mäusetanz",
bei dem Ihre Katze das Spielzeug immer wieder hochwirft, fängt und
umspringt. Dieses elegante Tanzspiel verschafft Ihrer Katze
Erleichterung von innerem Druck: Man könnte auch sagen: "Sie
lässt Dampf ab." Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass
besonders Wohnungskatzen immer wieder zum Spiel aufgefordert werden.
Da Katzen bei Dunkelheit jagen, sollten Sie die Stunde der Dämmerung
zur Spielzeit machen. Denn dann ist die innere Uhr Ihrer Katze ganz
auf Haschen, Fangen, Springen eingestellt.
Wichtig:
Das immer wieder propagierte Wollknäuel eignet sich
nicht als Katzenspielzeug, da Katzen beim Spielen das Wollknäuel
anknabbern und dabei Fäden verschlucken könnten. Die Folge:
unangenehme Magen-Darm-Komplikationen.
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